Sonntag, 16. Februar 2014

Laufen gegen die Uhr



   
Zum Thema Laufen in reifen Jahren gibt es unterschiedliche Meinungen. Tatsache ist,  dass es sehr viel Nutzen bringt, wenn man die richtigen Vorsichtsmaßnahmen beachtet.


Es gibt beispielsweise die weitverbreitete Auffassung, dass Joggen den Gelenken schadet.  Und da ist tatsächlich etwas dran.  Unter anderem sind falsches Schuhwerk und ein nicht dem Alter entsprechender Trainingsplan häufige Ursachen.  Auch kann es fatal sein, sich an jüngeren, ambitionierten Läufern zu orientieren.

Laufen ist gesund, verhindert Krankheiten und kann sogar das Leben verlängern. Ich würde sagen,  dass es dem Leben nicht mehr Jahre aber  definitiv den Jahren mehr Leben gibt.  Der Körper wird besser mit Sauerstoff versorgt, Kraft im allgemeinen,  Muskelkraft und Flexibilität nehmen zu.

Die bessere Durchblutung und Sauerstoffversorgung hat viele positive Effekte. Laufen baut Stress ab, lässt das Hirn besser arbeiten und ist ein hochwirksames Antidepressivum. Nebenbei wird durch die Bewegung die Produktion des Glückshormons Endorphin angekurbelt. Der Körper entspannt sich,  der Blutdruck wird gesenkt.  

Doch profitiert neben Herz, Kreislauf und dem gesamten Haltungsapparat des Menschen auch die äußere Erscheinung. Laufen funktioniert besser als jede Diät. Es senkt die Blutfettwerte, stärkt die Muskeln und kurbelt die Fettverbrennung kräftig an. Die Muskelmasse nimmt zu, das Fett schmilzt und die bessere Durchblutung strafft obendrein die Haut.  Laufen dreht also die Uhr auf natürliche Weise zurück. 

Ideal ist es für den Anfang, sich einer passenden Läufergruppe anzuschließen.  Mit passend meine ich Läufer gleichen Alters und mit gleichem Laufniveau. Ganz wunderbar ist ein persönlicher Trainer. Ich habe das Glück, mit meinem Lebenspartner einen sehr erfahrenen Langstreckenläufer an meiner Seite zu wissen.  So gab es für mich das Rund-um-Sorglos Paket – von der passenden Auswahl der Laufschuhe und Kleidung, über Bewegungsanalyse, bis zur Erstellung meines persönlichen Trainingsplanes. 

                                          Quelle: Ingrid Schmidt


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