Donnerstag, 30. Oktober 2014

Meditieren für Gesundheit und Gelassenheit

Ich schwöre auf meine morgendliche Meditation.  Gekommen bin ich dazu über eine Bekannte und das Buch „Atempause Jetzt“ von Regina Bönsel. Das Buch erläutert sehr anschaulich, wie spirituelles Stressmanagement funktioniert. Meine positiven Erfahrungen werden durch eine überwältigende Anzahl an Studien belegt. Meditation ist wirklich gut und förderlich für die geistige und körperliche Gesundheit. Die Liste der Vorteile speziell für alle über 50 ist sehr lang und so werde ich nur einige wesentliche aufführen.


Jeffrey Greeson, PhD, ein klinischer Gesundheitspsychologe an der Duke University, erforscht seit Jahren Meditation und deren positive Wirkung auf die geistige und körperliche Gesundheit. Beide sind eng miteinander verknüpft und Meditation ist ein holistischer Ansatz, alles in Einklang zu bringen.


"Mit zunehmendem Alter, auch wenn wir mit Haltung und großen Ambitionen älter werden, wird unser gesamtes System schwächer", so Greeson. "Mehr und mehr entzündliche Prozesse belasten unseren Körper und diese sind oft die Ursache einer Vielzahl von Krankheiten, wie Herzkrankheiten, Depressionen und Asthma.


Was kann Meditation für uns tun?


Entzündliche Prozesse können durch Meditation verringert oder sogar behoben werden.  Bei einer Testgruppe von Menschen im Alter zwischen 55 und 85,  die an einem achtwöchigen Meditationsprogramm teilgenommen hatten, verringerten sich entzündliche Prozesse nachweislich. Carnegie Mellon University Forscher J.David Creswell, Ph.D., der die Studie leitete, lehrte den Teilnehmern achtsamkeitsbasierte Stressreduktion. Die Meditations-Übungen lenkten die Aufmerksamkeit bewusst darauf den gegenwärtigen Moment zu beobachten, ohne zu urteilen.


Meditation kann Schlaflosigkeit verbessern, was oft ein Problem darstellt, je reifer man wird.  Forscher der University of Minnesota fanden heraus, dass Meditation den Schlaf genauso wie verschreibungspflichtige Medikamente verbessert ohne deren schädliche Nebenwirkungen.


Und Meditation kann auch die Anzahl von Infektionen der Atemwege bei Erwachsenen ab 50-plus reduzieren sowie chronische  Rücken- und Nackenschmerzen, was diverse Studien belegen.



Welche Meditationsarten gibt es und was passt für mich?


·      Achtsamkeits-Meditation ist sinnvoll für sehr praxisorientierte Menschen mit dem Ansatz "bewusst werden, was ist". Hier  beobachtet man seine Gedanken, ohne zu urteilen.  Achtsames Atmen hilft uns, unserer Gedanken gewahr werden, sie zu beobachten und ziehen lassen. Wenn man seinen Körper und Geist mehr in Einklang bringen möchte, könnte die Achtsamkeits-Meditation der richtige Weg sein.

·      Buddhistische Art Meditation ist der Achtsamkeits-Meditation sehr ähnlich und hat die gleichen Vorteile.

·      Transzendentale Meditation oder TM, regt dazu an,  den normalen Bewusstseinszustand zu überwinden. Gebetsartige Mantras werden verwendet, um störenden Gedanken zu blockieren. Das Ziel ist ein reines Bewusstsein zu gewinnen  - ein sogenanntes "transzendentalen Bewusstseins.  Viele Menschen sind zu TM  gekommen wegen der Einfachheit und seiner Wirksamkeit, sowohl für mehr mentalen Fokus und das Erfahren einer tiefen Entspannung.  Wenn man tief entspannen und den Kopf frei bekommen möchte von Ablenkungen, dann kann TM die richtige Methode sein.



Wenn wir meditieren, werden wir nicht  mehr reagieren auf all die Dinge um uns herum.  Das Nicht-Tun ist der Schlüssel für seelischen Frieden und körperliche Gesundheit.


                                                 Source: amazon



Mittwoch, 29. Oktober 2014

Vitamin D Mangel und dessen Einfluss auf Demenz und Alzheimer


Studien aus zurückliegenden Jahren haben Vitamin D-Mangel einer Reihe von Krankheiten im Alter zugeordnet wie brüchigen Knochen und Herzerkrankung. Nun hat ein Team von Wissenschaftlern einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin D-Spiegel und Demenz sowie Alzheimer bestätigt

Schätzungsweise weist rund ein Viertel unserer Bevölkerung zwischen 50 und 80 basierend auf derzeit vorgegebenen Richtwerten einen Mangel an Vitamin D aus. 

Ein internationales Forscherteam untersuchte 1658 Männer und Frauen ab 65 Jahren sechs Jahre lang. Sie wurden von ihren eigenen Ergebnissen überrascht. Sie vermuteten, dass eine Korrelation zwischen Vitamin D-Mangel und einer kognitiven Beeinträchtigung besteht. Jedoch hatten sie nicht erwartet, dass ein um 53 Prozent erhöhtes Risiko für Demenz bei Menschen besteht mit einem mäßigen D-Mangel und um erstaunliche 125 Prozent unter denen mit einem schweren Vitamin-D Mangel.  Das erhöhte Alzheimer-Risiko lag bei 69% bei mäßigem Vitamin-D Mangel und 122 Prozent bei einem hohen Mangel. 

Die Autoren der Studie können nicht mit absoluter Sicherheit behaupten, dass ein niedriger Vitamin D-Spiegel tatsächlich zu Alzheimer und Demenz führt.  Dafür sind weitere klinische Studien erforderlich und zwar um festzustellen, ob ein höherer Vitamin D-Spiegel den Ausbruch dieser Krankheiten verhindern kann. Aber sie sind hoffnungsvoll: "Unsere Resultate sind sehr ermutigend und selbst wenn zunächst nur eine kleine Anzahl von Menschen davon profitiert, würde dies langfristig einen enormen Einfluss auf das Gesundheitswesen haben, angesichts der enormen Kosten verbunden mit Demenzerkrankungen und Alzheimer.“

In der Studie gab es auch Angaben zum optimalen Vitamin-D Level im Blut, das hilft den Blutkreislauf anzuregen und so unter Umständen das Risiko  von Demenz und Alzheimer  reduziert.  Eine gute Gesundheit des Gehirns, meinen die Forscher, hängt von einem Vitamin D-Blutspiegel über 50 nmol / L ab.  So erhöhen im Durchschnitt 1000 IE pro Tag den Vitamin D-Blutspiegel auf 25 nmol / L. Neben Gehirngesundheit wird Vitamin D auch mit Herzgesundheit, Knochengesundheit, geringerem Diabetesrisiko und einer besseren seelischen Grundstimmung assoziiert. Einige Laborstudien deuten auch auf eine Verbindung zwischen Vitamin D-Mangel und Darmkrebs hin.  

Was Sie auch noch wissen sollten:
Vitamin D3 kommt aus drei Hauptquellen:

·      Nahrungsmittel wie fettem Fisch (Lachs enthält am meisten Vitamin D) und zu einem geringeren Grad Eier, angereicherte Milch und Orangensaft

·      Vitaminpräparaten

·      Sonnenlicht auf  nackter, ungeschützter Haut.

Aber jede dieser Quellen hat seine Grenzen, vor allem wenn wir älter werden und das aus folgenden Gründen.

·      Es ist schwierig, genügend Vitamin D aus der Nahrung zu bekommen. Wenn wir älter werden tut sich unser Körper bei der Herstellung und Verarbeitung von Vitamin D.

·      Auch tut sich eine ältere Haut mit der Umwandlung von Sonnenlicht in Vitamin D wesentlich schwerer als eine junge Haut.  Zudem verbringen wir oft weniger Zeit im Freien. Ganz kritisch ist in nördlichen Gefilden die Winterszeit. Letztere kann unter Umständen von Oktober bis April dauern.

·      Wenn wir  Sonnenschutzmittel anwenden, reduzieren wir den positiven Einfluss der Sonnenstrahlen für die Entwicklung von Vitamin D um 90 Prozent.

·      Einige Medikamente  wie Cholesterinsenker  können unter Umständen den Vitamin-D-Stoffwechsel stören.

·      Und ganz erstaunlich ist, dass übergewichtige Menschen tendenziell einen niedrigeren Vitamin D-Spiegel aufweisen.

Wie viel Vitamin D sollten nun ältere Erwachsene einnehmen?

Die empfohlene Tagesdosis für Vitamin D aus der Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln liegt bei  mindestens 600 IU für Erwachsene von 51 bis 70 und 800 nach 70 Jahren.  Viele Endokrinologen finden diese Mengen als zu niedrig.  Die obere empfohlene Grenze liegt bei 4000 IU.


Wichtig ist, dass man seinen Vitamin D-Spiegel beim jährlichen Check-up beim Arzt seines Vertrauens messen lassen sollte

Weiterführender Link: http://bit.ly/1r0RhZW

                                     Source: Seniorplanet            

 


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Der Glücksfaktor


Die meisten von uns wollen glücklich sein. Oft haben wir keine Ahnung, was das konkret bedeutet.  So könnte Glück sein, wenn wir uns wohl bei unserer Arbeit fühlen, mit unserem Leben und den Menschen um uns herum. Interessant ist, dass  wir genau wissen, wie es sich anfühlt, wenn wir unglücklich sind. Es ist daher komplizierter, genau zu definieren, was Glück eigentlich ist. Und das wiederum macht es noch schwieriger es zu erreichen.


Meist wird uns Glück als eine Möglichkeit verkauft, das zu erreichen, was wir noch nicht besitzen. Es ist ein symptomatisches Verlangen, anders zu sein, als wir heute sind.

Wichtig ist, dass inmitten all unserer Ambitionen, Träume und Ziele,  wir all die guten Dinge wertschätzen, die wir bereits haben. Es ist gefährlich das ganze Leben einem bestimmten Ziel nachzurennen und wir dabei verpassen, im Hier und Jetzt zu leben. Daher sollten wir unser Glück aus dem schöpfen, was wir bereits besitzen. Das ist ein besserer Ausgangspunkt für die Verwirklichung unserer Ziele und Pläne. Denn Glück zieht Glück an.


Glück ist etwas sehr Individuelles. Daher gibt es keine Standardformel, um zu bestimmen, wann wir uns glücklich fühlen müssen und wann nicht. Leider ist Glück kein andauernder Gemütszustand. Es unterliegt einem ständigen Auf und Ab und hängt davon ab, welche Herausforderungen und Probleme auf uns gerade zukommen. Wir können nur versuchen, die Momente des Glücks bewusst wahrzunehmen und zu genießen, um uns in schwierigeren Momenten auf sie besinnen zu können.


Nachfolgend ein paar Ideen und Gedanken, wie man seinen persönlichen „Glücksquotienten“ erhöhen kann:

  • Verbringen Sie möglichst viel Zeit mit Menschen, die Ihnen wirklich etwas bedeuten und die positiv sind.
  • Lassen Sie sich von negativen Menschen nicht herunterziehen.
  • Den Wandel im Leben akzeptieren. Veränderungen gehören zum Leben und das müssen wir akzeptieren, statt sie zu fürchten oder sie zu vermeiden. Sie können eine Bereicherung für unser Leben darstellen. 
  • Den Blick in die Zukunft werfen, ohne die schönen Erinnerungen in Vergessenheit geraten zu lassen.
  • Dankbar sein und das schätzen, was man hat. Schreiben Sie all die guten Dinge auf, die Sie täglich erfahren dürfen. Das balanciert Ihr Leben. 
Zum Schluss eine richtig gute Nachricht:  Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass Optimisten bis zu 7,5 Jahre länger leben als Pessimisten. Das ist das überzeugendste Argument, um nach Glück zu streben.