Montag, 5. Mai 2014

Drei starke Helfer in reifen Jahren - Vitamin D3, Vitamin K2, Magnesium

Frauen brauchen Kalzium nach den Wechseljahren, um sich vor Osteoporose zu schützen. Neue Forschungen zeigen jedoch, dass wir bereits genug  Kalzium aus unserer Nahrung bekommen. Professor Robert Heaney MD, Creighton University, ein Experte für Vitamin D und Kalzium, sagt: "Der Körper braucht sowohl Kalzium und Eiweiß für die Gesundheit der Knochen, so dass die ideale Quelle für Kalzium Milchprodukte sind und man somit keine Kalzium-Präparate einnehmen müsste."

Das Kernproblem ist nicht unbedingt Kalzium-Mangel. Meist fehlen Stoffe,  die helfen, Kalzium zu absorbieren und das sind  Vitamin D3, Vitamine K2, und Magnesium. Diese neuen  Erkenntnisse mindern nicht die Bedeutung von Kalzium. Es bedeutet nur, dass eine kalziumreiche Ernährung absolut ausreichend sein sollte.



Es gibt 3 Helfer, die unsere Knochen stärken und unsere Herzen zu schützen. Sie spielen perfekt und gut abgestimmt zusammen. Falls man ein Kalziumpräparat nimmt, ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Kalzium, Vitamin K2, Vitamin D und Magnesium sicherzustellen.

Sehr viele Frauen und auch Männer weisen in reiferen Jahren genau an diesen drei Nährstoffen große Mängel auf.  Das ist besonders problematisch, wenn lediglich Kalziumpräparate eingenommen werden.  Ein großer Vorteil ist  auch, dass sowohl Vitamin D3, Vitamin K2 und Magnesium  generell sehr dienlich für die Gesundheit sind.


Vitamin D3


Vitamin D ist für die Absorption von Kalzium und für die Verarbeitung von Kalzium in die Knochen entscheidend. Das Journal  Clinical „Endocrinology and Metabolism“ bestätigt, dass über die Hälfte der Frauen mit Osteoporose einen Vitamin-D-Mangel aufweisen.


Dr. Roberta Lee, MD, vom Beth Israel Medical Center hält es für ratsam über einen einfachen Bluttest einen Vitamin-D Mangel nachzuweisen.  Wird dieser festgestellt, meint Dr. Lee: "Es ist äußerst schwierig ausreichend Vitamin-D –haltige Lebensmittel zu essen, um aus dem akuten Mangelzustand herauszukommen. Das geht  nur mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln".

Vitamin D3 unterstützt auch  das Immunsystem und kann vor einigen Krebsarten schützen.



Vitamin K2


Vitamine D3 und K2 arbeiten gemeinsam für unsere Knochen und unser Herz. Vitamin D hilft K2 abhängige  Proteine zu entwickeln​​,   die Kalzium in Bewegung setzen und K2 aktiviert besagte Proteine​​. "Die Hauptrolle von Vitamin K2 ist es,  Kalzium in die richtigen Bereiche in unseren Körper zu bringen – sprich zu unseren Knochen und Zähnen. Es hilft auch Kalzium zu entfernen, in den Bereichen, wo es nicht sein sollte, wie in den Arterien und im Weichgewebe ",  so Dr. Kate, Autor des Buches  Vitamin K2 and the Calcium Paradox: How a Little-Known Vitamin Could Save Your Life(Vitamin K2 und Kalzium: Wie ein wenig bekanntes Vitamin unser Leben retten kann)

Außer Kalzium dort hinzubringen, wo es sein soll,  ist Vitamin K2 wichtig für die Prävention von Herzerkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie Hirnerkrankungen.


Magnesium


Wie bei den Vitaminen D3 und K2 haben viele Menschen einen Mangel an Magnesium.  Das kann sehr problematisch sein, wenn man  Kalziumpräparate nimmt. Dr. Carolyn Dean erklärt, in ihrem Buch  „The Magnesium Miracle“, dass Kalzium und Magnesium im Gleichgewicht sein müssen,  um Muskeln in einem neutralen Zustand zu halten. "Das Herz ist ein großer Muskel. Magnesium entspannt die Muskeln und Kalzium strafft Muskeln. Bei zu viel Kalzium und nicht genügend Magnesium, strafft Kalzium die Muskeln und zwar auch die der Herzmuskulatur.  Dieses Straffen kann zu Angina Pectoris und Herzinfarkt führen, wenn sich der Herzmuskel zu sehr verkrampft.  Und wenn sich Muskeln zu fest um die Arterien ziehen,  kann es zu Bluthochdruck kommen. "

Magnesium ist auch gut für das Gehirn,  weil  es das Serotonin balanciert. Es unterstützt die Nebennieren, entspannt die Muskeln, beruhigt,  verhilft zu einem guten Schlaf und hält uns während des Tages fit und leistungsfähig.

Ich persönlich wurde auf das Zusammenspiel der Vitamine D3, K2 und Magnesium von meinem langjährigen Heilpraktiker,  Franz Schmidbauer aus München, aufmerksam gemacht. Ein Bluttest ergab einen akuten Mangel an Vitamin D3 und Magnesium. Seit ich diese Stoffe supplementiere geht es mir wesentlich besser. Spannend ist übrigens auch das Buch "Superhormon Vitamin D" von Professor Dr. Jörg Spitz


                                                Quelle: Amazon




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