Gerade im Alter ab 50 oder 60 haben Gesichter etwas zu erzählen. In ihnen ist das Leben eingraviert und das nicht im negativen Sinne. Ganz im Gegenteil, Fotos von reifen Gesichter spiegeln die Seele, die Lebensgeschichte und die Persönlichkeit eines Menschen wieder. Gute Fotos sind sowohl Visitenkarten für Websites, Presse und Bewerbungen. Sie sind aber auch bleibende, optische Erinnerungen, die auch für Nachfahren wertvolle Schätze darstellen können.
Glatt
geschummelt – brauchen wir die Illusion?
„Erstaunlich
ist, dass wenn ich Fotos von mir als 20- oder 30-Jährige sehe, finde ich mich
heute schöner“ – das höre ich sehr oft von meinen gleichaltrigen Freundinnen.
Auch mir geht es ähnlich und dass, obwohl unsere Gesichter nicht wie manche
50-, 60- und 70-jährigen Stars eine faltenlose personifizierte Jugend
vorgaukeln. Oft trauen wir unseren Augen nicht und fragen uns, was läuft da bei
Sharon Stone, Catherine Deneuve und Jane Fonda viel zu glatt.
Wollen
wir auch so glatt gebügelt sein? Sollen Fotos von uns authentisch oder unrealistisch
retuschiert sein? Wie wollen wir uns unseren Nachkommen auf Fotos präsentieren
– authentisch oder als Fake?
Unter
den Schauspielerinnen ist Hannelore Elsner eine rühmliche Ausnahme. Für sie ist
Schönheit nicht gleich Glattheit, sondern Leben und Charakter. Und das zeigt
sich nun mal auch mit Fältchen oder Falten –auch auf Fotos. Dennoch strahlt
Hannelore Elsner etwas aus, dass wir bei ihren geglätteten Kolleginnen oft vermissen.
Sie hat ein Leuchten und eine Strahlkraft.
Persönlichkeit
zählt
Als
Vorkämpferin für Frauen ihres Alters will Hannelore Elsner sich nicht
stilisieren lassen. Zu normal ist es
für sie, Falten nicht wegretuschieren zu lassen. Auf für die
Münchener Fotografin Marion Mutschler ist das ein Grundprinzip. Sie
fotografiert Menschen so wie sie sind, in ihrer Eigenheit, Schönheit und ihrem
Alter. Für sie ist es wichtig, die ganze Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen
und sie strahlen zu lassen. Denn dann muss nichts mehr vertuscht und
retuschiert werden. Spannend ist wie alles bei Marion Mutschler begann. Es
war das Gesicht eines alten Bauern auf der Seiseralm, das sie – leicht
verwackelt – als 12-jährige mit einer Retinette eingefangen hatte. Diese
Momentaufnahme hat nicht nur ihre Liebe und Leidenschaft zur Fotografie
geweckt. Sie hat sie so berührt und fasziniert, dass sie die Idee,
Portraitfotografin zu werden, nicht mehr aus dem Kopf verloren hat. Und das ist
gut so. Denn sonst würde es nicht so wunderbare, ausdrucksvolle Fotos reifer
Menschen geben.
Foto: Marion Mutschler - Ingrid Schmidt, 60 Jahre
Kontaktdaten:
Marion Mutschler
Fotografenmeisterin - Fotostudio
Ötztalerstr. 1b
81373 München
Telefon: 089-80037396 Mobil: 0170-3019936 E-Mail: info@foto-mutschler.de
Fotografenmeisterin - Fotostudio
Ötztalerstr. 1b
81373 München
Telefon: 089-80037396 Mobil: 0170-3019936 E-Mail: info@foto-mutschler.de